Haus Laasche

Objekt

Architektur

Das Einfamilienhaus in Holzrahmenbauweise liegt am Ende einer Dorfstraße, an einem Seitenarm der Elbe am Rand der Elbtalaue. Als Holzhaus mit Satteldach und ohne Dachüberstand, nimmt es mit einer zeitgenössischen Formsprache Merkmale der umliegenden Gebäude auf und fügt sich in die Umgebung der denkmalgeschützen Reetdach-Häuser ein. Die Formsprache ist den Scheunen in der Umgebung nachempfunden - ein archaischer Kubus mit Satteldach.
Ein offener Grundriss sowie die nach Süden ausgerichtete öffenbare Glasfassade setzen die Idee des „Draußenwohnens“ um und gewährleisten damit zugleich eine optimale Licht-, Wärme, und Energiegewinnung bzw. Regulierung. Vollflächig von einer Holzfassade mit Rhombusleisten aus Lärchenholz „ummantelt“, sind die anderen Fassaden überwiegend geschlossen gehalten.

Konstruktion

Der Nachhaltigkeitsgedanke stand im Vordergrund des Entwurfs. So wurde sowohl für die Konstruktion - Holzrahmenbauweise mit Holzbalkendecken - als auch für die Fassade der nachwachsende und recycelbare Baustoff Holz verwendet, die Wärmeversorgung erfolgt mittels Luft-Wärme-Pumpe. Zur Aussteifung dienen eine raumbildende und giebelhohe Sichtbetonwand sowie drei Stahlrahmen.

Energie

Sowohl das Warmwasser als auch die Fußbodenheizung werden durch eine Luft-Wärme-Pumpe erzeugt bzw. betrieben. Die nach Süden ausgerichtete vollflächige Glasfassade mit einem Dachüberstand von ca. 2 Meter, gewährleistet im Winter bei tiefstehender Sonne solare Gewinne, sorgt im Sommer aber auch bei hochstehender Sonne für einen konstruktiven Sonnenschutz.